Lerne loszulassen, das ist die große Lektion des Lebens. (Julie Schlosser)

Herbstzeit

Übe dich im loslassen. Wenn wir uns an Personen, Gegenstände, Tiere festhalten so werden wir in unserer Entwicklung blockiert. Wir halten an etwas fest, oft krampfhaft, verzweifelt, wir können den Menschen, das Tier, die Pflanzen, die Dinge nicht festhalten. Wie oft halten wir unsere Kinder zurück, weil wir glauben sie sind unser Besitz ein Teil von uns. Ja sie sind ein Teil von uns, von unseren Genen, wir Frauen schenkten ihnen das Leben, aber sie gehören zum großen Ganzen, dem schöpferischen Ursprung. Sie sind ein Teil der Schöpfung sowie wir auch. Die Tiere, die Pflanzen, die Gegenstände die uns umgeben sind Teil der Schöpfung.

Das Loslassen ist für den Menschen der es begriffen hat eine Befreiung. Erinnert euch an einen Liedtext: „Den es ist alles nur geborgt“

Genau so wenig wie wir Wasser in unseren Händen nicht festhalten können, genau so wenig können wir Dinge festhalten. Spätestens am Zeitpunkt des Todes werden sie uns aus der Hand fallen.

Lassen wir los und wir werden unabhängig von den irdischen Gütern.

Den Herbst nütze ich gerne intensiver um mich im Loslassen zu üben.

Gerade wenn die Bäume ihr Laub verlieren spüre ich den Drang selbst etwes Ballast abzuwerfen. Die Natur ist ein großer Lehrmeister. Der Baum wirft die Früchte im Herbst und seine Blätter ab, er zieht sich mit seiner Energie zu Mutter Erde zurück, er ruht in seinen Wurzeln. Ich stelle mir dieses immer so vor, das er mit sich selbst und dem Schöpfer Vater und Mutter Zwiesprache hält. Er lässt die Dinge los die in festhalten ihn belasten.

Eine kleine Übung: Öffne deinen Kleiderschrank und sortiere alle Kleidungsstücke aus die du seit einem Jahr nicht mehr getragen hast aus. Siehe da, da kommen doch etliche Kleidungsstücke zusammen.

Danach mache ich 2 Haufen, behalten oder zur Kleiderspende. Meistens bleiben beim Behalten nur 1 bis 2 besondere Stücke übrig alles andere kommt zur Kleiderspende.

1 Vorteil der Kasten wird leerer, ich schaffe Platz für etwas Neuem.

2. Ich spende meine Kleidung die im Rohstoffzyklus wieder verwendet werden.

3. Der ökologische Fußabdruck ist geringer.

Genau das gleiche passiert wenn ich loslasse. Ich schaffe auch in meinem Leben Platz für etwas Neuem.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert