Löwenzahn (Taraxacum officinale)

Erster Löwenzahn als Bienenwiese genutzt

Seine volkstümlichen Namen sind: Röhrlekraut, Pfaffenröhrlein, Dotte- Mai Schätzchen, Hunde- Schweine, Butter-, Gier- und Kuhblume, wilde Zichorie, Mönchsknopf, Kettenblume, Apothekerkraut, Apostelkraut, Augenmilch, Augenwurz, Bärenzahnkraut, Dotterblume, Feldblume….

Korbblütler

Er hat einen gelben Blütenkopf, einen Röhrenstiel, weiße Milch die beim Pflücken Austritt, und gezähnte Blätter, tiefbuchtig mit einem deutlicher Mittelrippe.

Standort: jeder Boden, halb Schatten.

Blütezeit: April bis Mai

Sammelzeit: Das Kraut kann immer gesammelt werden, die Blüte zu Blütezeit, Wurzeln, Frühjahr und Herbst.

Inhaltsstoffe: Bitterstoffe ( Taracxacin), Flavonoide, Inulin, Gerbstoffe, ätherische Öle, Vitamine, Kautschuk (Milchsaft), fettes Öl, (Achänen), Xanthophylle, Magnesium, Kalzium und Eisen.

Eigenschaften: gallenbildend, gallenflussfördernd, nierenanregend, leberstärkend, stoffwechselanregend, gegen rheumatische Beschwerden, zur Blutreinigung.

Verwendung: Saft, Tee, Honig, Gelee, Wein, Kapernersatz, Kasffeeersatz, Salat.

Löwenzahnkur: 2 Handvoll junge Löwenzahnblätter in den Entsafter geben, wer will kann diesen noch mit 1 Karotte und 1 Apfel verfeinern. 4 Wochen täglich trinken. Immer nach dem Essen.

Löwenzahnhonig: Rezept aus dem Lungau

1 Tag: 2 gehäufte doppelte Hände Löwenzahnblüten, 1 Liter kaltes Wasser langsam zum sieden bringen, kurz aufwallen lassen, vom Herd ziehen und über Nacht zugedeckt stehen lassen.

2. Tag: Am nächsten Tag durch ein Sieb abseihen, die Blüten mit den Händen noch gut ausdrücken. In den Saft braunen Rohrzucker 1 kg hineingeben, 1/2 Zitrone ungespritzt in Scheiben schneiden dazugeben. Ohne Deckel auf den Herd stellen Stufe 1 einschalten und einkochen lassen ca 30 min. wieder erkalten lassen nochmals erwärmen 1 bis 2 mal wiederholen, ca 1,5 Stunde Gesamtzeit. Es muss ein dickflüssiger Sirup entstehen. Wichtig nicht zu heiß nur Stufe 1 damit die Vitamine erhalten bleiben.

Löwenzahngelee: Ich nehme dazu 1 Liter Wasser, 2 gehäufte Handvoll Löwenzahnblüten, langsam zum sieden bringen, danach abkühlen lassen und über die Nacht zugedeckt stehen lassen.

Am nächsten Tag durch ein Sieb abseihen, Blüten fest ausdrücken und nun den Saft abmessen und 1 kg Gellierzucker dazugeben. Wenn man Zucker sparen möchte kann man auch Gelierzucker 2:1 verwenden. Laut Gelierzucker Packung Zubereiten.

Löwenzahnlikör

Nehme 38% Korn 1/2 Liter und gieße diesen in ein Großes Rexglas, danach gebe die 40 Löwenzahnblüten dazu. Gut schütteln, lasse ihn in der Küche stehen er muss öfters geschüttelt werden 3 mal tgl. Nach 14 Tage seihe den Ansatz durch einen Filter ab.

Nun benötigst du noch einen braunden Zucker 1/2 kg und 1/2 liter Wasser.

Wasser und Zucker wird erwärmt bis der Zucker restlos aufgelöst ist und ein Sirup entstanden ist. Lasse den Sirup nun überkühlen und vermische diesen nun mit deinem Löwenzahnansatz. Nur noch in Flaschen füllen und einige Wochen im Keller nachziehen lassen.

Schmeckt hervorragend nach dem Essen zur Verdauungsförderung.

Löwenzahntropfen aus den Wurzeln: Ernte im Frühjahr oder im Herbst 3 bis 4 mittelgroße Löwenzahnwurzeln, wasche diese gründlich mit einem Bürstchen und lass diese trocknen. Am besten werden die Wurzeln mit einem Spagat aufgehängt luftigen aber an einem Schattigen Ort. Schneller im Backrohr bei 50 Grad für ca. 1 Stunden, immer wieder durchmischen. Danach können Tropfen erzeugen werden. 1/4 Liter Korn 38% werden über die geschnittenen Würzel gegeben. Am besten eignet sich ein größeres Marmeladenglas, danach musst es wieder täglich geschüttelt werden, nach 14 Wochen abseihen und in dunkle Fläschchen füllen, Beschriften. 3 mal täglich kann man einen Eßlöffel einnehmen.

Getrocknete, geröstete, gerieben Wurzeln des Löwenzahnes wurden früher als Kaffeeersatz verwendet. Schmeckt sehr gut mit Milch.

Tee: aus den Löwenzahnblätter 1 bis 2 Teelöffel mit kaltem Wasser zustellen aufkochen lassen, 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. 3 Tassen täglich. (Frühjahrskur) 4 Wochen.

Räuchern: Die Wurzeln sie verströmen einen herben krautigen Duft. Er wirkt entspannend, aufhellend, unterstützt uns bei der Meditation. Schutz vor bösen Geistern und Zauberei. In Europa zur Allerheiligen als Schutz vor bösen Geistern. Desinfizierende Wirkung

Magisch: Orakel, wegblasen der Sammen, umhängen der getrockneten Wurzeln, essen der Knospen und vieles mehr.

Signaturlehre: Im Löwenzahn steckt viel Vitalität und Fexibilität, große Anpassungsfähigkeit. Alle Drei Wesensglieder Körper- Geist und Seele sind in dies imbegriffen. Er hilft der Galle die Bitterkeit aus dem Körper zu bringen. Psychische Ebene, Wut, Hass, Zorn in Mitgefühl zu verwandeln.

Der Löwenzahn kündigt uns mit all seiner Kraft das Frühjahr an. Erneuerung und den freien Fluss aller Lebenssäfte.

Blühende Löwenzahnwiesen gleichen einem Meer lauter kleiner Sonnen.

Erzengel Uriel

Stein: Bernstein

Sonne, Jupiter.

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