
Am 11 November ist der Tag des heiligen Martin. Dieser Tag wird hier in Österreich überall gefeiert. In den Kindergärten werden Martins Umzüge veranstaltet. Die Kinder tragen bunte Laternen und singen beim Umzug Lieder, oftmals wird die Szene gespielt wie der heilige Martin sitzend auf einem Pferd seinen Mantel mit dem Bettler teilt. In Kirchen werden Messen gelesen zur Ehre des heiligen Martins.
Es wird den Kindern erzählt das es wichtig und gut ist zu teilen. Am Ende der Martins Feiern werden gerne die Martinskipferl verteilt. Diese sollen die Hufeisen des Pferdes vom Heiligen Martin symbolisieren.
Teilen ist, einen kleinen oder größeren Anteil seines Geldes oder materielle Dinge einen Bedürftigen oder einer Organisation zu spenden.
Bedürftigen dieses Wort finde ich nicht gerade einfühlsam. Ich würde diesen Menschen Wesen nicht so eine Benennung geben. Für mich sind diese besondere Menschen Wesen die wichtige Dinge im Leben benötigen.
Heute beim Einkaufen in einem Lebensmittel Markt erschrak ich sehr.
Vor mir war ein junger Mann mit 2 kleinen Mädchen. Ich lies sie vorgehen weil sie nur wenig im Einkaufswagen hatten. Dabei sah ich ihn die Augen des Vaters der einen sehr, sehr traurigen Blick hatte. Es hatte das erste Mal geschneit und es war kalt. Dieser junge Vater hat nur Sandalen eine kaputte Jeans und eine dünne Jacke an. Das eine Mädchen hatte viel zu kleine Kleidung an und dem anderen Mädchen war alles zu groß. Die 3 machten einen sehr armen und nicht gerade einen glücklichen Eindruck. Die Armut war ersichtlich.
Armut in Österreich gibt es nicht hört man, immer wieder.
Und ob es gibt die Armut in Österreich, nur wird weg geschaut. Die Kinder Armut, die Familien Armut, die Pensionisten Armut.
Armut, was kann ich persönlich dagegen tun.
Ich Spende meine Kleidung gerne an einen Flohmarkt. Ich Versuche in meinem Umkreis Geld direkt an besondere Menschen zu verteilen.
Versuchen wir zu teilen. Es gibt besondere Menschen die unsere Hilfe benötigen.