Was soll uns dieses Sprichwort sagen?
Wie auch viele andere Sprichwörter: Die Tür zum Gestern ist zu. Die Tür zur Vergangenheit kannst Du nicht mehr aufstoßen. Das was gewesen ist, ist unwiederbringlich vorbei. Denke nicht an Gestern sondern Blicke nach vorne. Lasse den Schatten hinter Dir. usw.
Dies alles Bedeutet, Du kannst noch so viel grübeln, warum, wieso, weshalb, es wird sich die Vergangenheit nicht ändern. Du kannst in Selbstmitleid zerfließen, Du kannst darüber nachdenken, hätte ich doch nur. Welche Lebens Chancen, habe ich verabsäumt usw.
Mache Dir Gedanken darüber:
- Du bleibst in einer Endlos Schlaufe in deiner Vergangenheit hängen. (Was passiert)
- Oder, Du beschäftigst dich mit Dingen, die du verändern kannst. Das Glücklichsein ist ganz einfach, beschäftige dich damit mit Dingen die Du in Deinem Leben ändern kannst, und glaube mir das sind sehr viele. (Welche Dinge kann ich ändern)
- Nimm es aus große Chance, dass Du aus den Situationen im Leben gelernt hast. (Was lerne ich daraus)
- Gerade diese Fehlschläge, Mißerfolge, Kränkungen haben Dich zu diesem besonderen Menschen gemacht. ( Habe ich mich persönlich verändert)
Ich selbst, hatte so einige Lebenserfahrungen zu machen.
Ich kenne das Tal der Trännen zu genüge, und auch ich musste wieder aufstehen und weitermachen. Schritt für Schritt ins Leben zurück kämpfen. Mich neu orientieren, mit 50 Jahren noch einen neue Ausbildung absolvieren. Weil ich in meinem Alten Beruf nicht mehr arbeiten konnte.
Das negativste an der Vergangenheit, dem Gestern, ist es, dass wir Menschen uns mehr mit ihr beschäftigen als mit unserer Gegenwart.
Es ist mir auch so ergangen, das mich das Beschäftigen mit der Vergangenheit, schlaflose Nächte bereitete. Ich in Selbstmitleid zerfloß, ich meine Lebenslust verlor. Gebracht hat es mir, gesundheitliche Probleme, körperliche wie seelische. Erst durch die vielen Spaziergänge, in der Natur fing ich wieder mit den Pflanzenseelen zu reden an, ich dachte an meine Kindheit zurück. Wie ich wochenlang immer wieder zur gleichen Pflanze ging, um mit ihr zu sprechen, sie zu Beobachten. Ihre Lebensphasen mit ihr teilte. Es war an einem kühlen sonnigen Herbsttag, ich kann mich noch genau daran erinnern. Als ich eine einzige Löwenzahnpflänzchen enddeckte. Es streckte mutig ihr Köpfchen in die Sonne. Ich setzte mich zu ihr, und plötzlich hörte ich, dass ich doch meine liebe zu den Menschen, zur Natur zu den Tieren und Pflanzen zu meinem Neuen Beruf machen sollte.
Eine neue Berufung.
Tu es mit Begeisterung und du wirst Glücklich sein.
