Die war im bäuerlichen Kräutergarten zu finden. Die Nutzung der Heil und Gewürzkräutern hatte jahrhunderte lange Tradition.
Der Ursprung des Bauerngarten waren die Klostergärten.
Der Grundriss eines solchen Gartens war Quadratisch bis Rechteckig. Meistens wurden kleine Quadratische Flächen angelegt sogenannte Rabatten. In diese wurden dann die Heil/Gewürzkräuter gepflanzt. Zwischen den Rabatten wurden Wege angelegt. Meistens mit Rindenmulch oder Brettern. Gerne wurde rund um den Garten eine kleine Hecke gepflanzt, oder ein Holzzaun aus Haselnuss Ästen.
Ebenso wurde im Bauerngarten immer ein Bereich für Blumen belassen. Was in keinem Garten fehlen durfte war die Hundsrose, danach kamen im lauf der Zeit die Bauernrose.
Hier einige Heil/ Gewürzkräuter : Alant, Anis, Basilikum, Baldrian, Boretsch, Beifuß, Brennessel, Dill, Dost, Estragon, Eibisch, Frauenmantel, Fenchel, Gundelrebe, Gänseblümchen, Huflattich, Kamille, Kalmus, Kerbel, Kapuzinerkresse, Königskerze, Knoblauch, Koriander, Kresse, Liebstöckel, Löwenzahn, Lavendel, Malve, Majoran, Melisse, Mariendistel, Pfefferminze, Petersilie, Rosmarin, Ringelblume, Sauerampfer, Schöllkraut, Schafgarbe, Schnittlauch, Spitzwegerich, Thymian, Veilchen, Weinraute, Waldmeister, Wermut, Ysop, Zwiebel.
Viele dieser Kräuter wurden angebaut. Die Bäuerin und Mägde wussten wie man diese Anwendet.
Ich werde im laufe der Zeit näher auf diese Kraftkräuter eingehen. Ich möchte gerne das alte Wissen der bäuerlichen Bevölkerung weitergeben. Ich selbst bin auch eine Bergbäuerin.
Ich bei der Heuernte.