
( LAT. sich ständig in bewegender Mensch)
Der Philosophen Spatz
Ich sitze gerade im Zimmer und habe zu malen begonnen, es entsteht ein Perpetuum mobile humanus, ich versuche eine in sich immer in Bewegung haltendes Zauberrad auf Papier zu bringen. „OHA, gar nicht so einfach wie ich es mir vorgestellt habe, in meiner Phantasie hat sich das leuchtende, bunte, schwirrende, surrende in sich drehendes Rad, fast wie eine in der Luft tanzende Seifenblase gezeigt. Was jetzt, meine bunten Stifte liegen vor mir. Den Kreis zu ziehen war ja kinderleicht und die Unterteilungen ebenfalls. Nun überlege ich mir, wie bringe ich mein Phantasiebild auf Papier. Von den Buntstiften gleitet mein Blick Richtung Fenster, dort wo ich die Wolken sehen und beobachten kann. Ein kleiner Spatz sitzt am Zaun. Er zwitschert und dreht sein Köpfchen hin und her. In seine immer wieder kehrnde Strophen höre ich seine Leidenschaft des Gesangs. Er hat diese Begabung des singens in seiner DNA verankert bekommen. Herrlich, für mich, das Uruniversum hat ihn beschänkt. Durch das beobachten und innehalten, merke ich, wie ich in einen Tagtraum gleite.
Plötzlich sitze ich neben dem Spatz am Zaun. Klein und hübsch anzuschauen, ein Spatz. Der Spatz begrüßt mich höflich und fragte mich: “ Bist du auch hier, um den Tag zu begrüßen und zu erfreuen an der goldenen Stunde?“ Ich war erstaunt über seine Frage, und dachte mir: “ Interessant, dürfte ein Philosoph sein, nur nichts unbedacht aussprechen.“
“ Ich bin hier, weil ich auf der Durchreise bin und ein nettes Plätzchen zum Rasten benötigt habe, und wie wir Spatzen ja sind, fliegen wir gerne dort hin wo unsers Gleichen ist.“ Der Philosophen Spatz antwortet:“ Wo geht Ihre Reise hin, ich bin, wie ich jung war auch immer auf Reisen gewesen. Lernte Länder und Kulturen kennen, Tiere und Pflanzen aller Art. Menschenkind mit verschiedenen Sprachen und Hautfarben. Die Spatzensprache ist weltweit die gleiche, aber bei den Menschen, hunderte verschiedene.“
Der Philosophen Spatz legte sein Köpfchen zur Seite und machte einen Seufzer. Dann blickte er mir in die Augen und sagte zu mir:“ Du bist Suchende und Reisende, Denkende und Erforschende. Was suchst Du schon so lange?“
„Wissen Sie Herr Spatz, ich möchte das menschliche Perpetuum mobile finden und ein schönes Bild davon malen.“ Meine Suche hat mich mit dem Gedanken Gute des Menschengeschlechtes in verschiedensten Religionen, politischen Einstellungen, Demokratie oder Diktaturen, Wirtschaftliche und Kriegsführende Systeme konfrontiert.
Es geht dem Menschengeschlechte um mir derzeit erforschte Ergebnisse.
Geld, Gier, Macht, Neid, Erfolg, körperliche Schönheit und Gesundheit, süchtig nach Anerkennung und Erfolg, süchtig nach Zigaretten und Alkohol oder andere berauschende Substanzen.
Ich frage mich nur wo bleibt, die Herzenswärme, die 5 Herzens – Seelensteine.
Der Philosophen Spatz, streckte sein Köpfchen der Sonne entgegen, schloss seine Augen und fing ein wunderschönes Lied zu trällern an. Er trällerte mit der gesamten Kraft seiner Herzensseelenliebe. Es berührte mich und ich spürte tief in meinem Herzen, dass liebende in sich haltende ruhende Licht unseres Ursprungs. Meine Herzen Steine öffneten sich und ich hörte die innere Stimme die mir flüsterte. „Du, du bist nicht alleine, es gibt viele die Suchenden, Denkenden, Erforschende sind. Die, die Wahrheit, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Dankbarkeit, Freiheit und die wahre Liebe suchen.“ Vertraue darauf, alles was geschieht, alles was in dein Leben tritt, kommt genau zu dem Zeitpunkt wann du dazu bereit bist.“
Ich dachte nochmals über diese Worte nach. “ WENN ICH DAZU BEREIT BIN.“
Der Philosophen Spatz hörte plötzlich auf zu trällern, zwinkerte mir zu und sprach. „Das menschliche Perpetuum mobile wirst du hier auf Erden nicht mehr finden.“ Es ist damals zerbrochen als wir alle, Menschen, Tiere, Pflanzen den freien Geist erhielten. Die Freiheit, das jedes Wesen seinen eigenen Weg wählen kann. Die Erforschende Ergebnisse sind das Ergebnis des freien Willens.“
Ich merkte, dass der Philosophen Spatz sich nun wieder in den Himmel er heben möchte. Ich sagte zu ihm:“Dein wunderschöner Gesang, der hat mir mein Herz geöffnet, ich weis nun, dass Perpetuum mobil humanus tragen wir alle in uns. Es kommt nur darauf an wie, wir es nähren.“
Wir blickten uns noch einmal an. Der Philosophen Spatz, stieß sich mit seinen Füßchen ab und flog der Sonne entgegen. Ich öffnete meine Augen und blickte auf meinen Kreis mit den Unterteilungen. Was nun?